Im Gegensatz zu den meisten Frauen, die sich spätestens in einer Schwangerschaft mit ihrem Beckenboden auseinandersetzen, haben Männer in der Regel selten etwas von diesen tiefliegenden, verborgenen Muskelschichten gehört. Erst wenn urologische Probleme auftreten, wird der Beckenboden ein Thema für jeden betroffenen Mann. Die Ursachen dieser Probleme sind vielfältig. Sie können psychischer oder organischer Natur sein und natürlich durch operative Eingriffe entstehen.

Es scheint bei aller Aufgeklärtheit heutzutage noch immer ein Tabu in der Männerwelt zu IMG_9946 (2)sein, über Erektionsstörungen oder Inkontinenz zu sprechen. Dies könnte damit zusammenhängen, dass Männern im Gegensatz zu Frauen meist ein entsprechender Ansprechpartner fehlt. Frauen haben es da einfacher. Sie haben normalerweise einen Gynäkologen/in oder eine Hebamme, denen sie sich anvertrauen können. Viele Männer leiden aus diesen Gründen oftmals Jahre lang vor sich hin, bevor sie den ersten Schritt in die richtige Richtung machen.

Beckenbodentraining kann bei vielen urologischen Problemen Verbesserungen bewirken, zudem bestehen Zusammenhänge mit anderen Organen z.B. der Lunge, der Psyche und vor allem mit der Körperhaltung. Auch gibt es offensichtlich einen sehr engen Zusammenhang zwischen der Beckenbodenmuskulatur und Rückenproblemen, was diese unscheinbare Muskulatur bereits in der Prävention besonders interessant macht. Sehr wichtig erscheint mir eine Vorbereitung der Männer auf anstehende Prostataoperationen.
Mittlerweile bestätigen auch Studien die positive Wirkung des Beckenbodentrainings beim Mann, sodass dieses Thema viel früher an das männliche Geschlecht herangebracht werden sollte.

Zu diesem sehr komplexen Thema finden sie kompetente Ansprechpartner in den QFISA-Einrichtungen. Wie so oft gilt der Satz: Prävention vor Rehabilitation!

Marco Bauer
Fitness Forum Mettlach
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